Mitte März öffnet das Ostseeterminal wieder seine Pforten für 35 rheinland-pfälzische Weingüter und Genuss-Anbieter. Sie präsentieren für drei Tage rund 200 Weine, u.a. den mit Spannung erwarteten Jahrgang 2015. Im letzten Jahr besuchten um die 2.100 Weingenießer aus Kiel und Umgebung und den Skandinavischen Ländern die Messe.
Probieren, informieren, genießen und kaufen
Seit vielen Jahren schätzen die Besucher den direkten Kontakt zu den Weinmachern, entdecken Neues und treffen „ihren Winzer“ im Ostseeterminal.
Probieren – aus der großartigen Vielfalt von rund 300 Weinen und Winzersekten.
Informieren – im direkten Gespräch mit dem Winzer Neues über die Stars der WeinMesse entdecken.
Genießen – mit allen Sinnen! Und gemeinsam mit netten Menschen genussvolle Stunden verbringen.
Kaufen – auf der Messe: unkompliziert und direkt beim Erzeuger. So wird Einkaufen zum echten Erlebnis.
Das Begleitprogramm:
Live KochShow
Wingertsfood – die grüne Weinbergsküche
Leicht und schnell, unkompliziert und lecker – die Rheinland-Pfälzische Küche zeigt sich von ihrer besten Seite. Auch in diesem Jahr kocht der bekannte Küchenkünstler Stefan Walch und sein Team neu kreierte Messegerichte. Bei Besucherinnen und Besuchern besonders beliebt: seine Rezepte und Tipps fürs Nachkochen zu Hause.
Freitag 17.30 h und 19.30 h,
Samstag 14.30 h, 16.30 h und 18.30 h
Unterwegs im Weinberg
Reben schneiden, biegen, heften, entblättern, ausdünnen, Vorlese, Hauptlese - sieben bis zehn Mal im Jahr geht ein Winzer durch jede Rebzeile. Im kompakt angelegten Show- Weinberg erfahren Besucher die spannenden Voraussetzungen für das Produkt, um das sich auf der WeinMesse alles dreht.
Kultur- und Weinbotschafterin Barbara Reif und die Weinhoheiten führen charmant, kompetent und sicher durch den Weinberg. Diese Aktion findet dauerhaft im WeinErlebnis-Bereich statt.
Wo Wein zum Erlebnis wird
Urlaub machen wo der Wein wächst und Wein direkt beim Winzer genießen! Weinreisen nach Rheinland-Pfalz bieten großartige Erlebnisse. Wandern durch die Reblandschaft, Kultur und Historisches erleben oder bei Wein und Wellness die Seele baumeln lassen.
Lust auf Urlaub und passende Tipps bekommen die Besucher auf der WeinMesse bei den Winzerbetrieben und im WeinErlebnis-Bereich.
Tipps für den gelungenen Weingenuss daheim!
Wein kann man bei unterschiedlichen Gelegenheiten probieren – beim Fachhändler um die Ecke, bei einer moderierten Probe im Restaurant oder auf Einladung seines Stammwinzers im Weingut. Eine besondere Art der Weinprobe ist die mit netten Freunden ganz ungezwungen am eigenen Esstisch. Dazu braucht man kein Profi zu sein. Ein bisschen Vorbereitung – und los geht's!
Das Wichtigste zuerst – Der Wein
Als Richtwert für geübte Gaumen gelten acht bis zehn Weine, ungeübte beginnen mit vier bis sechs Weinen. Damit reicht eine Flasche pro Sorte aus. Für die Weinprobe sollte man ein Thema wählen, z.B. verschiedene leichte Weißweine, Rieslinge aus verschiedenen Anbaugebieten oder die gleiche Rebsorte von unterschiedlichen Winzern aus einer Region. Bei der Reihenfolge gilt: weiß vor rot, leicht vor schwer, trocken vor süß.
Die richtige Temperatur liegt für Weißweine bei 9 – 13°C, für Rotweine bei 14 – 16°C, wobei junge, leichte Weine kühler serviert werden als gereifte, schwere. Damit die Verkostung unbeeinflusst bleibt, werden die Etiketten „versteckt“. Dazu kann man die Flaschen in Alufolie wickeln oder mit schwarzen Strümpfen überziehen. Wichtig ist, die Flaschen zu nummerieren, damit die Gäste ihre Bewertung zum Schluss den Weinen zuordnen können.
Das wird gebraucht:
Ein weißer Untergrund lässt die Farbe des Weins richtig erkennen; im Notfall hilft ein weißes Blatt Papier als Tischset weiter. Pro Gast sollten zwei bauchige Weingläser bereitstehen, so kann man zwei Weine im direkten Vergleich probieren. Für die Bewertung der Weine eignet sich eine vorbereitete Liste mit der Nummer des Weins, Bewertungskriterien wie Farbe, Säure, Süße, Nachhall und ggf. eigener Benotung. Oder auch einfach nur die Aussage schmeckt – neutral – schmeckt nicht.
Zum Ausgießen der Reste und ggf. zum Spucken sollte man undurchsichtige Glas- oder Keramikgefäße benutzen.
Außerdem: Korkenzieher, Leitungswasser und Brot zum Neutralisiere der Geschmacksnerven, ein Glas mit Kaffeebohnen zum Neutralisieren der Nase.
Und zusätzlich:
Nichts stört die Nase bei der Weinprobe mehr als intensive Fremdgerüche. Daher sollte der Raum duftfrei sein, d.h. weder Duftkerzen, Küchengerüche noch Parfum oder Aftershave sollten hervorstechen. Dagegen können natürliche Aromen, die auch in den Weinen zu finden sind, die Beschreibung unterstützen. Hierzu eignen sich Gläser mit aufgeschnittenem Obst (Apfel, Birne, Melone, Zitrus) oder Gewürzen (Vanille, Pfeffer oder Honig). Auch das Aromarad des Deutschen Weininstituts leistet dafür gute Dienste. http://shop.deutscheweine.de/index.php/homepage-produkte/aromarad.html
Nach der Probe:
Wenn alle Weine probiert, bewertet und besprochen sind, eignet sich eine Käseplatte zum gemütlichen Abschluss. Und dabei zeigt oft ein weniger gut bewerteter Wein seinen tieferen Charakter, womit das Thema für den nächsten Wein-Genuss-Abend schon gefunden ist.
Alles auf einen Blick:
Termin: 18. bis 20. März 2016
Öffnungszeiten: Freitag 15–21 Uhr Samstag 13 –20 Uhr Sonntag 11–18 Uhr
Veranstaltungsort: Ostseeterminal, Kiel
Eintritt: 10 Euro bei freier Verkostung
Veranstaltung: WeinGenuss- und EinkaufsMesse mit Weingütern aus Rheinland-Pfalz
Aussteller: Selbsterzeugende Winzerbetriebe aus Rheinland-Pfalz, Aussteller von Zusatzprodukten rund um Wein und Rheinland-Pfalz.
Veranstalter: Ministerium für Umwelt, Landwirtschaft, Ernährung, Weinbau und Forsten sowie die Weinwerbungen Rheinland-Pfalz.