In unseren Dezemberausstellungen steht eindeutig die Natur im Vordergrund. Entdeckt die verschiedenen Darstellungen.
Wanderschäfereien in Schleswig-Holstein
bis 28. Januar 2024 • Museen im Kulturzentrum Rendsburg
Die Ausstellung „Nomaden unserer Zeit – Wanderschäfereien in Schleswig-Holstein“ fand bereits in Bad Segeberg und Kiel statt. Wer es in diesem Zeitraum nicht geschafft hat, bekommt bis zum 28. Januar 2024 die nächste Gelegenheit – in den Museen im Kulturzentrum Rendsburg.
Der norddeutsche Fotograf Holger Rüdel begleitete vier Wanderschäfereien an ihre regionalen Weideorte und skizzierte ihre Bedeutung für unsere hiesige Naturlandschaft, Kulturgeschichte und Identität anhand eindrücklicher Schwarz-Weiß-Fotografien. Wie wohl kein Chronist zuvor ist
er bei „Nomaden unserer Zeit“ diesen Akteur*innen und ihren Herden bei ihrem Zug durch Moore und Heiden, durch Dörfer und entlang von Verkehrswegen so dicht und intensiv gefolgt. Mit ihren eindringlichen Fotografien und den erklärenden Texten erzählt die Ausstellung von den täglichen Herausforderungen im Leben dieser Nomad*innen unserer Zeit, den letzten Wanderschäfer*innen. Dabei spiegeln sich Tradition, Ursprünglichkeit und Leidenschaft in seinen Fotografien wider. Aber auch Wandel, Vergänglichkeit und die täglichen Herausforderungen der letzten schleswig-holsteinischen Wanderschäferinnen und Wanderschäfer werden thematisiert.
Bild und Fotografie
bis 31. Dezember • Fraktion der Grünen, Landeshaus Kiel
Mit der Malerin Susann Kasten-Jerke und der Fotografin Juliette Bergmann treffen sich zwei Künstlerinnen, die ihr Handwerk bestens verstehen. „Eine Brise Leichtigkeit“, die Schau auf den Gängen der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen im Landeshaus Kiel, bringt zwei sehenswerte Positionen miteinander in Dialog. Die abstrakten, farbstarken Bilder von Susann Kasten-Jerke laden dazu ein, in ihnen beim Betrachten zu versinken, die Fotografien von Juliette Bergmann wiederum faszinieren durch ihre spannenden Blickwinkel. Zum Betreten des Landeshauses ist der Personalausweis notwendig.
Natur und Architektur
bis 15. Januar 2024 • Galerie Rainer Gröschl
Magische Orte in der Natur, eine besondere Art von Architekturen, die Wesen der grünen Pflanzen – das sind die Themen, für die sich Künstlerin Carola Schapals interressiert. In ihrer Malerei geht es um das Zusammenspiel von Unleserlichkeit und Transparenz, Elemente der Magie oder das Geheimnis des Lichts. Wo wird es konkret und wo abstrakt. Wie werden Dinge, Atmosphären und Gefühle festgehalten? Schapals lotet diese Dinge auf der Leinwand aus. Es entstehen fantastische Gemälde mit einer eigenen Magie.
Carola Schapals: „Am Ende muss mich das Ergebnis meiner Arbeit jedoch selbst überraschen“.