Lena Osterwald, Teamleiterin von Capita in Kiel, spricht im Interview über ihre Arbeit im Servicecenter, die Entwicklung der Branche und mögliche Aufstiegschancen
KIELerleben: Frau Osterwald, Sie sind seit 2014 bei Capita. Wieso haben Sie sich damals für genau dieses Unternehmen entschieden?
Lena Osterwald: Ich habe im Studium eine Nebentätigkeit mit flexiblen Arbeitszeiten gesucht und Capita wurde mir von einem Kommilitonen empfohlen.
Wurden Ihre Erwartungen bestätigt? Was macht Capita als Arbeitgeber in der Region aus?
Meine Erwartungen wurden sogar übertroffen. Ich hätte vorher nicht gedacht, welch breites und dynamisches Spektrum sich hinter einem Servicecenter verbirgt. Unternehmenswerte werden hier nicht nur definiert, sondern auch gelebt.
Wie lässt sich Ihr Aufgabenfeld beschreiben?
Als Teamleiterin sehe ich mich als Bindeglied zwischen dem Auftraggeber und meinen ca. 40 Mitarbeitern. Bei Fragen oder Herausforderungen bin ich die erste Anlaufstelle für meine Mitarbeiter.
Was gefällt Ihnen an Ihrem Beruf?
Mir gefällt vor allem der persönliche Kontakt und der Spaß, gemeinsam Erfolge zu feiern. Durch den Kontakt mit den Mitarbeitern und dem Auftraggeber gestaltet sich jeder Tag anders und abwechslungsreich.
Wie groß ist das Team? Und in welche Aufgabenbereiche gliedern sich die Kollegen auf?
Mein Team hat ca. 40 Kundenberater, vier Projektsupporter, Teamleitung und Projektleitung. Die Projektleitung beschäftigt sich mit den wirtschaftlichen Faktoren des Projekts, die Teamleitung kümmert sich um die Belange der Kundenberater und um administrative Dinge, die Projektsupporter sind für Fachfragen und Coachings zuständig und die Kundenberater versorgen die Kunden mit exzellentem Service.
Wie würden Sie den typischen Mitarbeiter eines Servicecenters wie dem Ihrigen beschreiben?
Es gibt keinen typischen Mitarbeiter eines Servicecenters, das macht die Arbeit ja gerade so spannend. Bei uns arbeiten Menschen mit den verschiedensten Hintergründen und jeden Alters, vom Berufseinsteiger bis hin zum Rentner, der sich noch zu jung für den Ruhestand fühlt.
Werfen wir einen Blick in die Zukunft: Was schätzen Sie – wie wird sich die Branche entwickeln?
Ich denke, dass die Servicebranche weiter wachsen wird, denn die großen Unternehmen wissen, dass es nicht nur wichtig ist, Kunden zu gewinnen, sondern sie als zufriedene Kunden zu halten. Bereits aktuell ist ein Trend hin zum Servicechat zu verzeichnen, da durch die vielen technischen Errungenschaften wieder mehr Menschen auf den Schriftweg zurückgreifen.
Apropos Entwicklung: Welche Aufstiegschancen bieten sich Ihnen persönlich?
Es werden immer wieder freie Stellen ausgeschrieben, auf die sich dann jeder bewerben kann, dem die Stellenbeschreibung zusagt. Wenn eine Ausschreibung kommt, die zu meinen Stärken und Fähigkeiten passt, werde ich am Bewerbungsverfahren teilnehmen. In welche Richtung das gehen wird, kann ich aktuell noch nicht sagen.
Inwieweit unterstützt Ihr Arbeitgeber Sie dabei?
Bei der Capita gibt es ein großes Angebot an Entwicklungsmöglichkeiten. Man kann sich selbst in vielen Bereichen engagieren, z.B. Betriebsrat, betriebliches Gesundheitsmanagement oder man wird von seinem/r Vorgesetzten für Workshops und Schulungen vorgeschlagen, die den persönlichen Stärken und Schwächen entsprechen.