KIELerLEBEN auf Landpartie: Entdecken Sie mit uns die schönsten Orte in Schleswig-Holstein. Dieses Mal: Probsteierhagen.Wissenswertes
Probsteierhagen liegt rund 10 Kilometer östlich von Kiel in der malerischen Probstei. Der Ursprung des Dorfes geht auf die Errichtung der Katharinenkirche um das Jahr 1259 zurück. Eine Gründungsurkunde der Gemeinde sowie von den Ortsteilen Hagen, Muxall, Röbsdorf, Grevensberg, Schrevendorf und Wulfsdorf gibt es jedoch nicht. Das traditionsreiche Handwerkerdorf war jahrhundertelang eng mit dem adeligen Gut Hagen verbunden.
Herrenhaus Hagen
Zentral im Dorf und inmitten einer idyllischen Parkanlage gelegen, befindet sich das sehenswerte Herrenhaus Hagen. Es wurde 1649 vom adligen Gutsherren Hinrich Blome erbaut. Heute wird es als Tagungs- und kulturelles Veranstaltungszentrum des Ortes genutzt. Das prachtvolle Ambiente ist auch der ideale Ort für eine Traumhochzeit.
Kornkammer Schleswig-Holsteins
Die Probstei wird aufgrund ihrer guten landwirtschaftlichen Erträge als „Kornkammer Schleswig-Holsteins“ bezeichnet. Im Sommer kann man die landschaftliche Pracht von Weizen- und Rapsfeldern bei einer Fahrradtour erleben. Die sogenannte „Brottour“ führt durch Probsteierhagen, Schönberg und am Selenter See vorbei bis nach Schönkirchen.
Irrgarten
Am Ortsausgang nach Schönberg liegt Norddeutschlands größtes Heckenlabyrinth. Auf über 2.000 Quadratmetern kann man sich nach Herzenslust verirren, verlaufen und verstecken. Angeschlossen sind auch ein Kinderspielplatz, ein Minigolfparcours und eine Kegelbahn. Stärken kann man sich im Restaurant oder auf der Kaffeeterrasse.
Ausflugsziele
Gut zwei Kilometer von Probsteierhagen entfernt liegt der Passader See, der nicht nur zu Spaziergängen einlädt. Auch Wasserratten können sich hier beim Wasserskifahren erproben. Wunderbar stärken kann man sich anschließend im Alten Probsteier Café, dem ältesten Gebäude des Dorfes mit Gewölbekeller, bei Friesentorte und Hausgemachtem.
St.-Katharinen-Kirche
Erstmalig urkundlich erwähnt wurde die malerische Kirche 1259. Die ursprünglich schlichte Feldsteinkirche wurde im 18. Jahrhundert aufwändig erweitert. Besonders sehenswert ist ihr prachtvoll mit Stuck verzierter Chorraum mit einem gemalten Wolkenhimmel.