Michael Altenhofer, Mentalcoach und Autor des Topsellers „Tu es jetzt“, findet: Man selbst wird zur Weihnachtszeit zufriedener, wenn man seinen Mitmenschen eine Freude bereitert.
Dass Weihnachten die glücklichste Zeit im Jahr ist, können viele Menschen nicht bestätigen. Denn die emotionale Belastung wird in diesen Tagen so stark wahrgenommen wie sonst nie. Nicht wegen der Hektik und den vielen Verpflichtungen –das kann sogar zu einer angenehmen Ablenkung werden. Es ist vor allem die Einsamkeit, die einem hier so richtig bewusst wird und die Menschen zermürbt. „Und, wo feierst du?“, lautet derzeit eine häufig gestellte Frage, die viele Menschen nicht mehr hören können. Denn sie wissen es noch nicht. Und sie sind froh, wenn das Ganze endlich wieder vorbei ist. Geht es Ihnen in diesem Jahr vielleicht auch so? In jedem Fall ist auch für Sie ein frohes Fest möglich! Und zwar nicht nur auf einer der üblichen Partys mit hohem Frustrations-Alarm. Es geht sinnvoller. „Geben ist seliger als Nehmen“, ist nicht nur ein bekannter Appell für mehr Großzügigkeit, sondern auch eine sehr wirksame Methode für die eigene Zufriedenheit. Etwas zu schenken, löst nachweislich ein längeres Glücksgefühl aus, als beschenkt zu werden. Gelegenheiten dafür gibt es genug, auch wenn Sie alleine sind. Denn Schenken hat viele Formen: eine großzügige Spende für den Straßenmusiker, ein Kompliment aussprechen, sich für etwas Selbstverständliches bedanken, jemand den Vorrang geben, sich ehrenamtlich betätigen. Was fällt Ihnen noch ein? Machen Sie jetzt Dinge, die Sie sonst das ganze Jahr nicht tun würden. Und seien Sie gespannt auf das Ergebnis. Einsam? Gut möglich. Aber auch wirksam! Einsamkeit wird also abgelöst durch Wirksamkeit. Und das fühlt sich ziemlich gut an. Übrigens: Falls Sie in diesem Jahr nicht alleine sind, spricht nichts dagegen, das trotzdem auszuprobieren.