In der kulturellen Landschaft Kiels kündigt sich ein besonderes Ereignis an: das Metro-Kino lädt am 18. Mai um 18 Uhr zu einer Doppel-Premiere ein, die ganz im Zeichen regionaler Filmschaffender steht.
Mit einer Auswahl an Filmen, die in Kiel spielen und von der Stadt inspiriert sind, ehrt das Kino nicht nur die lokale Kreativszene, sondern auch die Verbundenheit der Stadt mit ihrer einzigartigen Kultur und Natur.
Eine Hommage an Europas größtes Kinderfestival – Moritz Bolls Jubiläumsfilm
Das Kinoprogramm eröffnet mit einem Blick auf das Kulturerbe Kiels: das Kinderfestival "Spiellinie". Mit seinen jährlich bis zu 270.000 Besucherinnen und Besuchern hat es sich den Ruf als größtes Kinderfestival unter freiem Himmel in Europa erarbeitet. Zum 50-jährigen Jubiläum dieses einzigartigen Ereignisses hat Moritz Boll, selbst Träger des Kieler Kulturförderpreises, einen Kurzfilm geschaffen, der das Festival aus den Augen einer kleinen "Architektin" betrachtet. Dieser Streifen ist nicht nur eine Feier des Festivals, sondern auch eine Premiere auf der großen Leinwand des Metro-Kinos.
Zwischen Müll und Meereslebewesen – Sven Bohdes Einblicke in die Kieler Förde
Von der lebhaften Atmosphäre der Spiellinie tauchen die Zuschauenden anschließend ab in die stille Unterwasserwelt der Kieler Förde. Der Protagonist des zweiten Films, Pepe Lange, ist hier täglich unterwegs, um beim Schwimmen und Schnorcheln nicht nur die Flora und Fauna zu erkunden, sondern auch aktiven Umweltschutz zu betreiben, indem er Müll sammelt. Der von Sven Bohde erstellte Kurzfilm, der bereits auf dem Cinemare Meeresfilmfestival seine Festival-Premiere feierte, ermöglicht den Zuschauern einen seltenen Blick in die geheimnisvolle Unterwasserwelt entlang der Kiellinie.
Erinnerungen an die Segelwettbewerbe von 1972
Den Abschluss bildet "KIELYMPIA", ein Filmprojekt von Oliver Boczek, Matthias Fey und Gerald Grote, das die Zuschauenden mitnimmt auf eine Zeitreise zurück zu den Olympischen Segelwettbewerben auf der Kieler Förde im Jahr 1972. Anhand privater Filmaufnahmen wird ein emotionales Zeitdokument lebendig, das nicht nur für segelbegeisterte Kielerinnen und Kieler von Bedeutung ist.
Das Programm bietet nach dem 18. Mai noch an drei weiteren Terminen – dem 9., 16. und 23. Juni – jedem Kinofan die Gelegenheit, diese besonderen Kieler Geschichten auf der großen Leinwand zu erleben. Ein Pflichtbesuch für alle, die das Meer, die Kultur und die Geschichte der Stadt Kiel schätzen.