Am Sonntag, den 11. September starten ab 8.30 Uhr die Läufe des diesjährigen KIEL.LAUFS, der zu seinem gewohnten, vorpandemischen Ablauf zurückkehrt.
Rund 2.000 Anmeldungen weniger
Es ist das größte Lauf-Event in Schleswig-Holstein. Der 34. Kiel.Lauf steht an, bei dem am kommenden Sonntag rund 8.000 Läufer:innen in der Landeshauptstadt an den Start gehen werden – und damit rund 2.000 weniger als beim letzten Lauf vor dem Ausbruch der Corona-Pandemie, an dem noch 10.000 Sportler:innen auf den unterschiedlich langen Strecken unterwegs waren. „So richtig erklären können wir uns den Einbruch der Zahlen nicht“, sagte Kiel-Lauf-Initiator und Zippel’s Geschäftsführer Rainer Ziplinsky während der Pressekonferenz des bevorstehenden Events. Vor dem Hintergrund steigender Verlaufszahlen von Laufschuhen seines Geschäfts an der Ecke Rathausstraße/Fleethörn während der Coronapandemie, in der offensichtlich mehr Menschen die Laufschuhe schnürten, sei die Differenz von rund 2.000 Anmeldungen zu 2019 nicht zu erklären.
Keine Afrikanische Konkurrenz
An den fehlenden Läufern des afrikanischen Kontinents liegt es jedenfalls nicht. Diese waren in den Vorjahren nur zu einem Bruchteil (10 von 10.000 Laufenden) beim der Kieler Marathondistanz vertreten. In diesem Jahr werden diese hingegen nicht an den Start gehen. Der Grund: „In diesem Jahr werden wir keine monetären Prämien für die Erstplatzierten ausschütten“, sagte Ziplinski. Zwar seien die Agenten der Läufer aus Kenia, Äthiopien oder Somalia benachrichtigt und angeschrieben worden, doch bestehe aus diesem Grund kein Interesse an einer Meldung für den Kiel.Lauf. Heißt wiederum: In diesem Jahr werden auch Europäer:innen bzw. Kieler:innen eine realistische Chance auf das Podium haben. Außer Konkurrenz wird Ziplinsky selbst antreten. Zwar begibt sich der 70-jährige auf die Laufstrecke, möchte jedoch in erste Linie für einen runden Ablauf des Events sorgen und die sportliche Atmosphäre in Kiel genießen.
Neues Zippel’s T-Shirt vorgestellt
Leer gehen schnellsten Läufer:innen jedoch nicht aus. Auf die besten warten holzgeschnitzte Pokale sowie Einkaufsgutscheine für die Plätze 1-6. Alle Teilnehmenden erhalten natürlich auch in diesem Jahr das kultige Zippel’s Lauf-Shirt in der Farbe „icegrey“. Kultstatus habe der Lauf selbst schon seit Jahren, meint auch Peter Moll, stellvertretender Vorstandsvorsitzender der Förde Sparkasse, die seit 20 Jahren den Kiel.Lauf unterstützt und mittlerweile Hauptsponsor ist. „Wir freuen uns sehr auf den kommenden Sonntag und auf die nächsten drei Jahre“, sagte Moll, der kurz zuvor den Sponsorenvertrag bis 2025 unterzeichnete.
Ohne etwas zu tun, gibt es jedoch auch Shirt nicht. Am Freitag, den 9. September von 13-19 Uhr und Samstag, den 10. September von 10- 19 Uhr sind Nachmeldungen im Veranstaltungszelt auf dem Rathausplatz möglich. Bei Nachmeldungen fällt eine zusätzliche Gebühr in Höhe von 5,- Euro an.