In der Osteopathie bedient sich der Therapeut zur Diagnose und Behandlung seiner Hände. Im Gegensatz zu anderen manuellen Techniken basiert die Osteopathie auf einem philosophischen Konzept, welches das Individuum in seiner Ganzheit respektiert.
Osteopathen versuchen Funktionsstörungen im Körper zu erkennen und zu therapieren. Der Grundgedanke ist, dass Bewegungsapparat, Schädel und Rückenmark sowie die inneren Organe als Systeme zusammenhängen. Sie sind durch Faszien (feine Gewebenetze) verbunden. Mit sanften Griffen sollen auftretende Blockaden in diesen Verbindungen gelöst und die Selbstheilungskräfte des Körpers aktiviert werden. Die Therapeuten wollen nicht Symptome eines körperlichen Leidens beheben, sondern dessen Ursache. Kritiker bemängeln, dass der Osteopathie als Therapieform Qualitätskontrollen und wissenschaftliche Fundierung fehlen. Wenngleich es wissenschaftliche Evidenz kaum gibt: Osteopathie ist auf dem Vormarsch. Laut der Bundesvertretung der Osteopathen in Deutschland (VOD) sind jährlich mehr als fünf Millionen Menschen in osteopathischer Behandlung. Die Kosten einer solchen Behandlung sind von Anbieter zu Anbieter unterschiedlich. Aufgrund der fehlenden wissenschaftlichen Fundierung wurde diese Behandlungsmethode auch noch nicht in den gesetzlichen Leistungskatalog der Krankenkassen aufgenommen. Einige Krankenkassen erstatten die Kosten anteilig als freiwillige Zusatzleistung. Meist sind Maximalbeträge pro Sitzung oder Jahr in den Satzungen festgelegt. Die atlas BKK ahlmann übernimmt sechs Behandlungen (65 Euro pro Sitzung) pro Jahr bis zu einem Maximalbetrag von 390 Euro. Ein Vergleich der Zusatzleistungen lohnt sich. Die atlas BKK ahlmann ist geöffnet für Bremen, Niedersachsen, Schleswig-Holstein, Hamburg und die Region Rheinland.
Weitere Informationen gibt es online unter www.atlasbkkahlmann.de.