Wo finden Kielerinnen und Frauen aus dem Umland schnell Hilfe bei Problemen mit Alkohol, Medikamenten oder anderen Formen der Sucht? Wo können Frauen in einem geschützten Raum über ihre eigenen oder die Suchtprobleme Angehöriger sprechen? Eine wichtige Adresse bei diesen Fragen ist der Verein Frauen Sucht Gesundheit (FSG) in der Holtenauer Straße 127 oder in der Preetzer Straße 52.
Das Team des FSG verfügt über eine langjährige Erfahrung im Frauensuchthilfebereich und besteht aus Pädagoginnen, einer Psychologin und einer Ärztin. Diese bieten kostenlose Beratungsgespräche für Frauen an, die besorgt sind über ihren Umgang mit Alkohol, Medikamenten, Nikotin, Cannabis, Glücksspiel oder Medien. Als Ergänzung zu den persönlichen Beratungsgesprächen können verschiedene Gruppenangebote genutzt werden. Auch wer eine ambulante oder stationäre Therapie machen möchte, Unterstützung nach einem Klinikaufenthalt braucht oder sich über ambulante Betreuung informieren möchte, findet beim FSG konkrete Hilfe.
Frauen mit Suchtproblemen erleben in Folge von Stigmatisierung, Kontrollverlust sowie Rückfällen oftmals erhebliche Scham- und Schuldgefühle. „Wir möchten dazu einladen, sich möglichst früh bei uns zu melden. Jede Veränderung beginnt mit dem ersten Schritt. Wir helfen, die soziale, psychische und körperliche Belastung zu reduzieren,“ sagt Pädagogin Verena Dethlefs. „Man kann auch gern online unter www.sfg-sh.de Kontakt zu uns aufnehmen und seine Fragen im Chat besprechen“, ergänzt ihre Kollegin Birgit Rodemund. Dies gilt sowohl für Frauen mit Suchtproblemen als auch deren weibliche und männliche Angehörige.
FRAUEN SUCHT GESUNDHEIT e.V., Holtenauer Str. 127, Kiel, Tel.: (0431) 615 49 + Preetzer Str. 52, Tel.: (0431) 971 06 33