Überall begegnen sie mir, die bunten Matten mit den weißen, spitzen Noppen darauf. Sogenannten Akupunkturmatten sind total im Trend. Zu Recht oder zu schmerzhaft? Ich habs getestet.
Die ersten Sekunden fühlen sich an, als würde mein Rücken brennen. Ich kann kaum still liegen, es pikst an den Schulterblättern und am unteren Rücken, ich drehe mich hin und her – und gebe nach nicht einmal 2 Minuten auf. Na toll. Wie soll das denn was werden? Nachdem ich mich selbst schon als total mimosig einstufe, gibt es einen Lichtblick. Eine Bekannte gibt mir den Tipp, die Sache ruhig und unverkrampft anzugehen, am besten nach einem anstrengenden Work-out, nach dem Joggen oder dem Yoga. Am besten ohne Druck. Na gut, denke ich mir, probiere ich es eben noch mal. Und noch mal. Und noch mal. Bis ich nämlich das erste Mal entspannt auf der Matte liege, brauche ich vier, fünf Anläufe. Aber dann …
Ich kann es nicht fassen: Ganze 10 Minuten verbringe ich plötzlich auf der orangefarbenen Matte, die mir konstant in die Haut pikst. Und beim nächsten Mal sogar 20 Minuten! Natürlich tue ich das nicht, um mich zu malträtieren, sondern um Entspannung und Ruhe zu finden. Das klappt auch. Ich bin überrascht, wie sehr die Matte mit ihrer Akupunkturfähigkeit auf mein Wohlbefinden wirkt und verlasse sie nun nach jeder Session mit einem seelig grinsenden, leicht weggetretenen Gesichtsausdruck. Mein Fazit? Nicht gleich aufgeben, weitermachen. Und das Geschenk der Entspannung genießen.
Ramona Dabringer
Wissenswert:
- Die Akupunkturmatten kann für Entspannung an Rücken, Schultern, Beinen oder Füßen sorgen.
- Es gibt ein passendes Kissen speziell für den Nackenbereich.
- Der Körper schüttet Glückshormone aus und baut Stress ab.
- Mit der Fuß-Akupunktur am Morgen startest du energiegeladen in den Tag.
- Auch Kopfschmerzen können gelindert werden.
Die Matte gibt es zum Beispiel via Shaktimat (www.shaktimat.de) für circa 58 Euro.