Bildern von Bengalo zündelnden Fans in der Kurve des Stadions sehen zwar gut aus, doch die Sache hat einen Haken. Lies in diesem Artikel, warum die eingesessenen Fans und Unterstützer der Fußballvereine aus mehreren Gründen nicht abgelichtet werden wollen.
Ist dir das auch schon mal passiert? Du warst im Stadion, um deine Mannschaft zu unterstützen und fotografierst in die Fan-Kurve. Schließlich möchtest du die Stimmung während des Spiels einfangen. Für diese sind jedoch in erster Linie die treuen Fans auf den Rängen, Fanclubs und ihre "Vorsänger", verantwortlich. Warum diese es gar nicht gut finden, wenn du sie fotografierst?
5 Gründe, warum Ultras nicht fotografiert werden wollen
Sicherheitsbedenken
Viele Ultras sind in Aktivitäten verwickelt, die im Graubereich der Legalität liegen könnten, wie Pyrotechnik, organisierte Choreographien oder gelegentliche Auseinandersetzungen mit anderen Fangruppen. Fotos könnten zur Identifizierung durch Polizei oder gegnerische Fans führen.
Gemeinschaftsgefühl
Die Kultur der Ultras ist stark durch ein Wir-Gefühl geprägt. Fotografieren kann als Eingriff in diese geschlossene Gemeinschaft empfunden werden, da es Intimes und möglicherweise Geheimes festhält und verbreitet.
Romantik und Tradition
Für viele Ultras ist der Fußball eine Art heiliger Raum. Das Erlebnis im Stadion soll unverfälscht und direkt bleiben. Smartphones und Fotografieren werden oft als Störung dieser Atmosphäre betrachtet.
Kommerzialisierung
Ultras lehnen häufig die zunehmende Kommerzialisierung des Fußballs ab. Fotografieren und Teilen von Bildern in sozialen Medien werden als Teil dieser Kommerzialisierung gesehen.
Kodex und Respekt
Es gibt einen ungeschriebenen Kodex unter den Fans, der Respekt vor der Privatsphäre und den Traditionen der Gruppe beinhaltet. Fotografieren im Block kann als Verstoß gegen diesen Kodex gesehen werden.
Diese Aspekte tragen dazu bei, dass Fotografieren im Block unter Ultras und vielen traditionellen Fans nicht gern gesehen wird.