Abschalten, die Ruhe genießen, den Stress des Alltags vergessen und dazu Kaffee und Kuchen – das gibt es im Café Dreimaster neben der Petruskirche in der Wik. Hier betreibt Ann-Kathrin Lück seit knapp einem Jahr ihr Café und hat sich damit einen Traum erfüllt
Bereits wenn man auf den Kirchhof tritt, merkt man, dass es sich hier um einen besonderen Ort handelt – die Petruskirche mit ihrem charakteristischen Turm in der Mitte und links davon eine sonnenbeschienene Wiese mit Tischen und Stühlen vor dem historischen Gebäude. Hier genießen Pärchen, junge Familien und Menschen, die ganz in Ruhe ein Buch lesen, gleichermaßen die gemütliche Stimmung im Garten. Alle Gäste werden von Betreiberin Ann-Kathrin Lück und ihrem fröhlichen Team herzlich begrüßt, die hier vor knapp einem Jahr diesen Ort mit einer ganz außergewöhnlichen Atmosphäre geschaffen hat. Sie selbst bezeichnet es augenzwinkernd als „Dorf in der Stadt“, und es stimmt: Wenn man es sich hier im Halbschatten der alten Bäume mit seinem Kaffee behaglich macht, vergisst man die Hektik um sich herum. Auch der großzügige Innenraum mit der gewölbten Decke und den antiken Möbeln lädt mit seinen hellen Farben und zarten Dekorationen zum Verweilen und Genießen ein.
Das Dreimaster ist Lücks Herzensprojekt; seit langer Zeit schon träumte sie davon, ein eigenes Café zu eröffnen. Als der Pastor der Gemeinde Ann-Kathrin Lück seine Vision von einem Café im historischen Konfirmandensaal neben der maritimen Garnisonkirche mitteilte, war sie sofort mit ganzem Herzen dabei und schuf mit viel Stilgefühl das Dreimaster. Nun gibt es hier am Wochenende himmlisch leckere, selbstgebackene Kuchen, immer auch in gluten- und laktosefreien Varianten, und dazu fair gehandelten Kaffee aus dem Bakeliet mit Milch aus der Region. Außerdem kann man auch perfekt mit einem leckeren Frühstück entspannt in den Samstag starten: Die Auswahl an vegetarischen und veganen Angeboten im Dreimaster ist bunt.
Doch wie kam es eigentlich zu diesem besonderen Namen? Der Einfall Dreimaster kam Ann-Kathrin Lück eines Nachts ganz spontan – und sofort wusste sie, dass er es sein musste: er erinnert an Segelschiffe wie die Gorch Fock; dies passt zur ursprünglich von der Marine genutzten Petruskirche und spiegelt auch den maritimen Stadtteil Wik wider. Die Zahl Drei weist außerdem auf die drei Gebäude des Kirchhofs und den kirchlichen Hintergrund hin – kein Name hätte also zutreffender sein können. Wer diesen besonderen Platz in Kiel entdecken möchte, hat dazu immer samstags von 10 bis 18 Uhr und sonntags von 12 bis 18 Uhr Gelegenheit.
Café Dreimaster
Weimarer Straße 3, Kiel
Tel.: (0176) 72 15 38 41
www.café-dreimaster.de