- Die Teilnehmerinnen der ersten 8Night hatten beim Wokshop zum
Lip Sync-Musical jede Menge Spaß (Bild: KIELerleben Redaktion/Sebastian Schulten)
Am Donnerstag, den 19. Mai findet bereits die zweite Ausgabe der 8Night vom Theater Kiel im Schauspielhaus statt. Wir waren beim ersten Workshop dabei und durften hinter die Kulissen von Oper, Schauspiel und Ballett schauen.
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„Das Phantom der Oper“, „Cats“ und „Starlight Express“ sind die Namen der großen Musicals, welche auf den Bühnen der Welt schon Millionen Menschen begeistern konnten. Es sind die Shows, welche die Teilnehmerinnen des ersten 8Night-Workshops auf die Frage antworten, welche Musicals sie überhaupt so kennen. Bis sie im weiteren Verlauf des Abends mit „Sunset Boulevard“ noch in den Genuss eines inszenierten Musicals im Opernhaus kommen werden, dürfen sich die Workshopteilnehmerinnen zunächst mit einem Element der darstellenden Kunst bekannt machen, um sich später von den Profis live etwas abschauen zu können: dem Lip Sync (Lippensynchronisation). „Man versucht, möglichst genau die Lippen synchron zu dem Song zu bewegen, den man gerade performt. Aber vor allem geht es natürlich um die Emotionen, den Körperausdruck und die große Geste“, sagt Denise von Schön-Angerer, die als Theaterpädagogin den Workshop leitet.
Talente probieren sich aus
Nach einer kurzen Vorstellungsrunde sowie einem kleinen Warm-up tauchen die Teilnehmerinnen auch schon die gängige Praxis in die Schauspielerei ein. Wild durcheinanderlaufen die jungen Frauen im dritten Rang des Opernhauses umher – die Aufgabe: Sie sollen dies mal wütend, mal stolz oder arrogant tun. Sie sollen dabei ein Gefühl für den Ausdruck des Körpers bekommen. Bei der darauf folgenden Lip Sync-Übung sitzen sich zwei Teilnehmerinnen auf Stühlen gegenüber und bewegen die Lippen nach den Worten, die zwei weitere Teilnehmerinnen sprechen. Zusätzlich müssen Gesichtsausdruck und Körpersprache stimmen – gar nicht so einfach.
Eine Veranstaltung in drei Akten
Mit einer eigenständig inszenierten Performance, welche die Teilnehmerinnen in zwei Gruppen ausarbeiten, endet der erste Teil des Musical-Tages. Denn für einen ermäßigten Preis von 8 Euro nehmen alle jungen Frauen auch an der Vorstellung von „Sunset Boulevard“ teil, bei denen sie den Profis genau zuschauen. Im dritten Teil können alle Teilnehmerinnen in einer Feedback-Runde mitteilen, was ihnen besonders gut gefallen hat, was für den nächsten Workshop wichtig wäre und tauschen sich außerdem mit den Sänger:innen von „Sunset Boulevard“ über ihre Erfahrungen aus. „Ich spiele selbst Theater und sehe diese neue Reihe definitiv als Möglichkeit, mich im Bereich Schauspielerei weiterzubilden“, sagt Lena. Die nächste Möglichkeit hat sie zur kommenden 8Night am 19. Mai zu der Inszenierung „Maria“ im Schauspielhaus. Bei dem entsprechenden Workshop „Du schreibst Geschichte“ geht es mehr darum, wie biografisches Theater funktioniert.