Das beliebte Kieler Restaurant Medea braucht eure Hilfe, damit das Arbeitsvisum des langjährigen, georgischen Chefkochs Tsotne Giunashvili verlängert wird.
Tsotne ist nicht nur Chefkoch, sondern auch die gute Seele des Ladens. Seit vier Jahren wirad hier unermüdlich Seite an Seite gearbeitet, während der Pandemie wurde zusammen geweint, gehofft, gekämpft. Die Personallage in der Gastronomie ist schwierig geworden. „Auch deswegen haben wir uns seit März diesen Jahres bemüht, für Tsotne eine Verlängerung seines Arbeitsvisums zu erreichen. Leider wurde die Verlängerung seines bis zum 10. Oktober geltenden Arbeitsvisums erst kurzfristig im Oktober abgelehnt“, Maya Feddersen-Nakwetauri und Marten Wolf, die gemeinsam das Medea führen. Der Grund dafür ist, dass Tsotne als Koch in Deutschland nicht anerkannt wird.
Wie kann das sein?
Tsotne hat sechs Jahre in Georgien in der gehobenen Gastronomie und vier Jahre in Deutschland als Chefkoch gearbeitet sowie ein Zertifikat als „Sous Chef“ der staatlichen Universität in Tiflis. Interventionen bei der zuständigen Kieler Behörde und bei der Arbeitsagentur blieben erfolglos, es fand keine lösungsorientierte Kommunikation statt. „Explizit ausnehmen möchten wir das Büro des Oberbürgermeisters, das sich nach seit Oktober nachhaltig eingesetzt hat. Zielführende Lösungsvorschläge, das Tsotne in Zusammenarbeit mit der IHK Kiel für die Prüfung zum deutschen Koch im Mai 2022 zugelassen wird, scheiterten dennoch“, sagt Maya. Sollte Tsotne nicht wieder arbeiten dürfen, wird das Restaurant wohl aus verschiedenen Gründen schließen müssen.
Deswegen braucht das Medea eure Unterschrift
Um die Landeshauptstadt Kiel zu überzeugen, die Ablehnung zurückzunehmen und eine zielführende Kommunikation zu starten. Für das Restaurant und für Tsotne. Und auch als Zeichen für nachhaltigen und nachvollziehbaren Umgang mit qualifizierten, ausländischen Arbeitnehmern*innen für eine bunte und vielfältige Restaurantlandschaft.
Hier geht es zur Unterschriften-Aktion.