Mit dem Heimathafen ist die Kieler Innenstadt um eine Kiezgröße in der Holstenstraße am Alten Markt seit dem letzten Jahr reicher. Wer 2023 einen der begehrten Plätze erhält, kannst du mit deiner Stimme mitentscheiden.
Inhaltsverzeichnis
1. Fünf Bewerbungen sind übrig
2. Das steckt hinter dem Wettbewerb3
3. Das sind die Kriterien der Abstimmung zur Kiezgröße
Bis zum 30. Januar haben Kielerinnen und Kieler die Chance, unter den eingereichten Bewerbungen online für ihr Lieblingskonzept abzustimmen. Insgesamt fünf Bewerbungen haben die Vorrunde überstanden.
„Die eingereichten Konzepte haben genau die Vielfalt zu bieten, die wir uns bei der sehr offen formulierten Ausschreibung erhofft hatten“,
freut sich Uwe Wanger, Geschäftsführer von Kiel-Marketing, und ergänzt: „Auffällig ist, dass sich Attribute wie Nachhaltigkeit, bewusster Genuss und das Geschäft als Treffpunkt wie ein roter Faden durch die Bewerbungen ziehen“.
Das steckt hinter dem Wettbewerb
Der Landeshauptstadt Kiel wurden im September 2021 im Rahmen der Zentrenförderung des Landes Schleswig-Holstein 219.000 Euro für einen Ansiedlungsfonds bewilligt. Mit der Umsetzung wurde das Innenstadt-Management von Kiel-Marketing betraut. Ergänzt um den Eigenanteil der Stadt stehen Kiel-Marketing 292.000 Euro bis Ende 2024 für die Anmietung von Immobilien zur Verfügung. Die Projektabwicklung hat sich dabei an der Förderrichtlinie des Landes für das Innenstadtprogramm zu orientieren: Endfassung Förderrichtlinie Innenstadtprogramm.
Das sind die Kriterien der Abstimmung zur Kiezgröße
500 abgegebene Stimmen der Bürger*innen müssen vorliegen, damit das Abstimmungsergebnis gewertet wird. Die Abstimmung erfolgt online auf www.kieler-innenstadt.de/kiezstimme. Sobald das finale Ranking steht, macht sich das Innenstadt-Management auf die Suche nach der passenden Fläche für das Gewinnerkonzept. Je nach Flächengröße und Vertragsgestaltung können voraussichtlich ein bis zwei der eingereichten Konzepte bis Ende 2024 finanziell gefördert werden.
„Kieler*innen und Besucher*innen aus dem Umland sind am Ende diejenigen, welche die Läden regelmäßig aufsuchen und deren Produkte kaufen sollen. Diese Menschen müssen die Konzepte überzeugen. Nicht zuletzt führt die Möglichkeit der Mitbestimmung auch zu einer neuen Identifikation mit dem Standort“,
erläutert Innenstadt-Managerin Janine Streu die Relevanz des Bürger*innen-Votings.
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