Wie Menschen rund um die Förde das Beste aus dem Unwetter dem angekündigten Schneesturm machen.
Statt des angekündigten Schneesturms schüttelt uns seit dem Wochenende wieder ein gar nicht so unbekannter Wind-Sturm durch. Für die Kieler*innen und Fördeanwohner*innen Grund genug, sich so richtig in Schale zu schmeißen. Oder vielmehr sich den dicksten Schal um beide Ohren zu wickeln. Jacke, Handschuhe und festes Schuhwerk an und dann geht es raus in die steife Brise und ab ans Wasser. Wellen gucken und den Wind genießen. Bei einem Spaziergang entlang der für Autos zum Teil gesperrten Kiellinie konnten wir begeisterte Unwetter-Tourist*innen beobachten, die sich vorsichtig an die Kante wagten, um die höchsten Wellenspritzer zu fotografieren. Jogger*innen stand die gute Laune beim Anblick der Wellen ins Gesicht geschrieben. Aus den angrenzenden Straßen kamen immer neue Schaulustige mit einer Kamera vor dem Bauch, bereit sie für die nächste Welle zu zücken. Dabei waren die Wellen an der Kiellinie nahezu klein, wenn man bedenkt, welche Bilder unser Chef von der Hunderunde in Strande schickte. Große Wellen brachen sich an den Spundwänden und gespannte Leinen waren überzogen mit Eiszapfen.
Also seid vorsichtig, wenn ihr rausgeht. Es ist glatt und windig.
Kleiner Hinweis für die Autofahrer*innen: Die Kiellinie ist wegen des Wetters von der Lindenallee dis zur Koesterallee gesperrt. Aufgrund des starken Windes kommt es zu Überschwemmungen, sodass der Gehweg und Teile der Fahrbahn vereisen könnten.