Der Blitzmarathon in Schleswig-Holstein hat zu einem Rückgang der gefahrenen Geschwindigkeit geführt. Nicht nur im Bereich der angekündigten Kontrollstellen, sondern auch auf den meisten anderen Straßen konnte die Polizei feststellen, dass die meisten Fahrzeugführer die Geschwindigkeitsbegrenzungen beachteten.Nichts desto trotz gab es an verschiedenen Kontrollstellen unverantwortliche Kraftfahrer, die mit deutlich überhöhter Geschwindigkeit kontrolliert wurden.
Bisherige „Spitzenreiter“ sind ein Däne, der im Bereich der Rader Hochbrücke statt erlaubter 60 km/h mit 163 km/h dir Brücke passierte. Dafür durfte er 1.800 Euro
hinterlegen. Auf der B5 schaffte in den Mittagsstunden ein Fahrzeugführer immerhin 138 km/h, obwohl die Geschwindigkeit dort im Übergang zur B 5 auf 80 km/h beschränkt ist. Zwei weitere Dänen fuhren im Bereich Flensburg statt erlaubter 50 immerhin 95 km/h. Innerorts wurde bereits heute Morgen um 8.40 Uhr der Spitzenreiter ermittelt. In Börnsen, Krs. Herzogtum Lauenburg, wurde ein Fahrzeug mit 94 km/h gemessen, also 44 km/h mehr als erlaubt.
Aber nicht nur Geschwingigkeitsverstöße stellten die Polizeibeamten fest, Ein Fahrzeugführer hatte 0,7 0/00 Alkohol im Blut, einem weiteren fehlte die Fahrerlaubnis.
Ein kurioses Erlebnis hatte eine Videowagenbesatzung auf der A 1. Ihnen kam am Autobahndreieck Bad Schwartau auf ihrer Fahrbahn ein 53jähriger Fahrradfahrer aus Bad Schwartau entgegen, der den Standstreifen als geeigneten Weg nach Lübeck ausgesucht hatte.