Ob nachhaltiger Sichtschutz oder frische Kräuter: Wir alle beschäftigen uns gerade viel mit unseren Gärten und Balkonen. Wir haben hier drei tolle Tipps für euch, die wir selbst ausprobiert haben!
1. Kräuterturm statt Kräuterspirale
Wer auf dem Balkon nicht so viel Platz hat, für den gibt es eine tolle Alternative zur Kräuterspirale: der Kräuterturm. So geht's: Einfach verschieden große Tontöpfe mit Erde befüllen und nach und nach der Größe entsprechend aufeinanderstecken. Unten pflanzt ihr Kräuter, die es eher schattig und feucht mögen, zum Beispiel Petersilie. In die Mitte passen Schnittlauch oder die schnell gezogene Kresse ganz wunderbar. Und ganz oben kommen die Sonnenhungrigen: Salbei, Rosmarin oder natürlich Thymian.
Zusatztipp: Thymian und Majoran vertragen sich nicht so gut, Schnittlauch und Petersilie ebenfalls.
2. Tomaten langsam an die Sonne gewöhnen
Ihr habt also unseren Ratgeber befolgt und eure Tomaten ordentlich auf der Fensterbank vorgezogen: Jetzt ist es langsam an der Zeit, sie an echtes UV-Licht zu gewöhnen. Stellt die Tomaten tagsüber ruhig gerne schon mal für ein paar Stunden raus, holt sie abends aber wieder rein. So holen sie sich keinen Sonnenbrand und keinen Frost und können sich langsam an "Draußen" gewöhnen. Mitte Mai können sie dann komplett ausgesiedelt werden.
3. Nachhaltigkeit: Locker geschichtete Hecken
Das Thema Nachhaltigkeit beschäftigt uns auch im Garten. Nachhaltiger Sichtschutz ist zum Beispiel eines dieser Themen. Sogenannte Reisig- oder Totholzhecken bestehen aus locker aufeinander geschichteten Zweigen, Ästen und Gehölzschnitt. So geht's: Locker übereinander legen, Holzpfähle in einem festen Abstand davor setzen oder kleine Sträucher als Stabilisatoren nutzen. Später freuen sich Igel, Vögel oder auch Eidechsen, wenn sie mit dieser Hecke einen trockenen und sicheren Unterschlupf finden.