Vom 21. Februar bis 31. März wurde in Kiel und Umgebung der neue Tatort „Borowski und der stille Geist“ gedreht, der am 9. September ausgestrahlt wird. Darin geht es um die Urangst auf Schritt und Tritt von einem unberechenbaren Gegner beobachtet zu werden.
Ein verzweifelter Anruf alarmiert den Kieler Polizeinotruf: „Er ist in meiner Wohnung. Er kommt einfach durch die Wand.“ Doch für Carmen Kessler kommt jede Hilfe zu spät. Die junge Frau wird in ihrer Wohnung ermordet aufgefunden. Kommissar Borowski (Axel Milberg) und seine Kollegin Sarah Brandt (Sibel Kekilli) stehen vor einem Rätsel: Obwohl die Wohnungstür verriegelt ist und keinerlei Spuren am Tatort zu finden sind, scheint der Mörder bei dem Opfer ein- und ausgegangen zu sein. Er hat heimlich bei ihr gewohnt, ihr anonym Geschenke gemacht und jede Gewohnheit seines Opfers studiert. Für Kommissar Borowski beginnt ein nervenaufreibendes Katz-und-Maus-Spiel. Der stille Gast ist unauffindbar – und hat bereits das nächste Opfer im Visier: Sarah Brandt.
Gedreht wurde unter anderem in Kiel-Mettenhof und -Gaarden, Schinkel, auf der Holtenauer Hochbrücke und am Nord-Ostsee-Kanal. Die Kieler können sich also wieder auf viele Impressionen ihrer schönen Heimatstadt freuen. Für Kommissar Borowski kommt es in seinem 19. Fall knüppeldick: Der Kieler Ermittler entdeckt das gesundheitliche Problem seiner Kollegin Sarah Brandt, muss sich einmal mehr um seinen Chef und Freund Roland kümmern, nimmt einen kleinen Jungen unter seine Fittiche und erschießt seinen braunen Kult-Kombi. Fans des Kieler Tatorts werden also voll auf ihre Kosten kommen.
Marco Balduan, Hausmeister bei der KWG und Augenzeuge
„Der Mörder ist …“
Marco Bolduan ist Hausmeister bei der kwg in Mettenhof, unterstützte das Produktionsteam während der Dreharbeiten und bekam Filminfos aus erster Hand.Hausmeister Marco Bolduan unterstützte das Produktionsteam während der Dreharbeiten.
Herr Bolduan, wie viele Überstunden mussten Sie während des Tatort-Drehs machen?
Marco Bolduan: Gar keine. Das Produktionsteam war sehr gut organisiert, hat vieles selbst erledigt, sogar binnen kürzester Zeit eine ganze Wohnung umgebaut. Ich musste nur hier mal einen kwg-Schaukasten abmontieren oder dort mal ein paar Mülltonnen zusammenschieben.
Haben Sie Axel Milberg oder Sibel Kekilli auch persönlich kennenlernen können?
Axel Milberg kannte ich schon, da ein früherer Tatort bei uns in der Nachbarschaft gedreht wurde. Da hat er meiner Tochter sogar ein Eis spendiert. Mit Sibel Kekilli konnte ich kurz sprechen. Sie ist genauso sympathisch und scheint ohne jegliche Allüren.
Können wir Sie auch in der Folge sehen?
Nein, die Statisten-Rollen waren alle schon vergeben. Aber ich konnte in Erfahrung bringen, dass man als Leiche 100 Euro bekommt und, wenn man nackt in der Gerichtsmedizin auf dem Tisch liegt, sogar 200.
Zum Schluss, wer ist der Mörder?
Ich weiß es tatsächlich, da ich mit der betreffenden Person im Fahrstuhl gefahren bin. Aber wer es ist, da müssen Sie sich noch bis zur Ausstrahlung gedulden.
Unser Fernsehtipp: Borowski und der stille Gast – am 9. September um 20.15 Uhr im Ersten!