Zum Ende der Transferperiode, die am 31. Januar endete, ging es beim Fußball-Zweitligisten Holstein Kiel noch einmal hoch her
Zu den bereits feststehenden Neuzugängen Franck Evina und Yann Aurel Bisseck gesellten sich kurzfristig mit Patrick Kammerbauer (vom SC Freiburg) und Laszlo Bénes (von Borussia Mönchengladbach) noch zwei weitere Leihspieler hinzu. Zudem brach Publikumsliebling Patrick Herrmann, der seit 2011 das KSV-Trikot trug und somit dienstältester Spieler des Holstein-Kaders war, etwas überraschend seine Zelte im hohen Norden ab und wechselte zum Ligakonkurrenten SV Darmstadt 98.
Nach der intensiven Wintervorbereitung, unter anderem im elftägigen Trainingslager im spanischen Oliva Nova, erwischten die Störche Ende Januar dann einen guten Start ins Jahr 2019. Beim 1. FC Heidenheim, der sich in den folgenden Wochen als eines der besten Teams der Rückrunde entpuppen sollte, holte die KSV dank eines 2:2-Unentschiedens im ersten Pflichtspiel des neuen Jahres einen Punkt. Vier Tage später gab es dank Toren von Kingsley Schindler und Stefan Thesker einen 2:0-Heimsieg gegen Jahn Regensburg. Wiederum drei Tage danach folgte ein aus Kieler Sicht extrem bitterer Abend: Im Achtelfinale des DFB-Pokals spielte die Elf von Trainer Tim Walter den Bundesligisten FC Augsburg zwischenzeitlich regelrecht an die Wand, konnte ihre zahlreichen Torchancen aber nicht nutzen und verlor durch einen Augsburger Konter höchst unglücklich mit 0:1. Bitter war auch das nächste Ligaspiel beim 1. FC Magdeburg. Zwar verlor man dieses nicht, sondern entführte dank eines 1:1-Remis einen Punkt aus Sachsen-Anhalt, aber musste von diesem Zeitpunkt an für die kommenden Wochen auf Kingsley Schindler verzichten. Der Flügelflitzer wurde gefoult, zog sich einen Außenbandriss zu und dürfte erst im Laufe dieses Monats wieder fit werden. In den weiteren Partien im Februar spielte die KSV gegen die SpVgg Greuther Fürth 2:2 sowie beim VfL Bochum 1:3, sodass man sich bei bei Redaktionsschluss als Tabellensiebter weiterhin in Schlagdistanz zu den Aufstiegsplätzen befand. Und wer weiß – vielleicht können die Störche ja die Überraschung aus der vergangenen Saison wiederholen und erneut bis zum Schluss ganz oben mitmischen!
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