Bereits zum 16. Mal steigt am 9. November das kulinarische Event „Rudi Rockt“. Bei der letzten Ausgabe waren auch Mediaberaterin Gesa Butenschön und Redakteur Bastian Karkossa als KIELerleben-Team dabei.
Wer am 9. November abends durch die Straßen Kiels spaziert, sollte einfach einmal darauf achten, wie viele Zweierpärchen zu Fuß oder auf dem Rad in der Stadt unterwegs sind. So viel sei vorab verraten: Es werden viele sein! Schließlich steigt an diesem Tag die nunmehr 16. Kieler Aufgabe von „Rudi Rockt“. Rudi was? Rudi steht für „Running Dinner“ und das Prinzip dahinter ist schnell erklärt: Nachdem man sich vorab mit seinem Kochpartner online angemeldet und seinen Wunschgang angegeben hat, erhält man am Tag vor dem Event seine kulinarische Route, auf deren Stationen zu vorher festgelegten Zeiten die Vor-, Haupt- und Nachspeisen zu sich genommen werden. Bei jedem Gang trifft man auf zwei neue Teams und isst rund eineinhalb Stunden gemeinsam, ehe sich alle Teilnehmer zur jeweiligen nächsten Adresse aufmachen. Am Ende haben dann alle „Rocker“ die Möglichkeit, auf der After-Dinner-Party, die dieses Mal ab 23 Uhr im Luna Club stattfindet, die Bekanntschaften des Abends wiederzutreffen.
Beim letzten Event bildeten wir ein
KIELerleben-Team und erlebten einen witzigen, kurzweiligen Abend. In der Redaktion in der Ringstraße zauberten wir als Vorspeise einen bunten Salat, geröstetes Brot und verschiedene Dips. Zwar war die Zeit zwischen Feierabend und Veranstaltungsbeginn um 18.30 Uhr recht knapp, aber am Ende gab's eine Punktlandung: Als unsere Gäste Julian, Phillip, Jan und Lars in der Tür standen, war gerade der letzte Dip angerührt worden. Schnell stellten wir fest, dass es bei Rudi Rockt aber eben nicht nur ums Kulinarische geht. Natürlich ist es eine interessante und auch ungewöhnliche Konstellation, gemeinsam mit vier fremden Personen zu dinieren. Doch genau das macht den Reiz des Events aus: Der Abend ist völlig unkalkulierbar, da man weder weiß, was an den jeweiligen Stationen serviert wird, noch welche Leute man kennen lernt und über welche Themen gesprochen wird. Denn wenn der Versicherungsberater auf den Medizinstudenten trifft, weichen die Themen garantiert von denen ab, die in einer Runde von Freunden normalerweise auf den Tisch kommen. So entstand im Besprechungsraum der Redaktion, in dem wir die Vorspeise servierten, schnell eine gemütliche Runde, in der wir problemlos noch länger hätten verweilen können. Aber es wartete ja schon die Hauptspeise auf uns. Also schnell noch einen Kurzen unseres selbstgemachten Rhabarberschnapses zum Abschied an unsere Gäste verteilt – und weiter ging’s!
Bei Debora und Ruth gab es zur Hauptspeise Kartoffelgratin und von den anderen Gästen Niels und Telse eine Fülle von für uns gänzlich neuen Informationen über 3D-Drucker, die wir hier aus Platzgründen nicht wiedergeben können. Nur so viel: Wir haben viel gelernt über dieses Wunderwerk der Technik. Zum Abschluss des Abends waren wir bei Friederike zu Gast, die mit ihrem Kochpartner Harry einen köstlichen American Cheesecake gebacken hatte. Zwar mussten mit Lisa und Lena die anderen Gäste schon früher wieder aufbrechen, doch wir blieben noch ein wenig und ließen den offiziellen Teil des Abends gemütlich ausklingen, bevor wir uns auf den Weg zur Aftershowparty aufmachten. Dass die eingangs erwähnte These, wonach am Tag des „Rudi Rockt“-Events zahlreiche Zweierpärchen in der Stadt unterwegs sind, durchaus der Realität entspricht, können wir übrigens bestätigen: Wir trafen auf dem Weg zur Party noch andere „Rocker“, denen wir unseren Rhabarberdrink kurzerhand auf der Straße einschenkten. Kurzum: „Rudi Rockt“ ist ein Erlebnis, bei dem die Zeit wie im Flug vergeht. Gut möglich, dass wir beim kommenden Event am 9. November erneut dabei sind.
Rudi Rockt am 9. November wieder!
Für die 16. Ausgabe des Running Dinners kann man sich noch bis zum 8. November um 12 Uhr unter www.rudirockt.de anmelden. Die Teilnahme ist kostenlos. Aber das Ganze hat auch einen guten Zweck: Der Eintritt für die After-Dinner-Party wird an die Stadtmission gespendet.